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  • AutorenbildAnnette Gebauer

Kultur-Dialoge für Prävention

Entwicklung der Kultur-Dialoge für die deutschen Berufsgenossenschaften



Anpassen der ICL Kultur-Dialoge für kleine und mittelständische Unternehmen


Wie unterstützt man die Entwicklung einer Kultur der Prävention in Unternehmen, insbesondere in kleinen und mittelständischen Betrieben? – Die DGUV beauftragte uns im Rahmen ihrer Kampagne "kommmitmensch", unser bereits in Großunternehmen erprobtes Instrument der Kultur-Dialoge anzupassen. Ziel war es, Kulturentwicklung insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen konkret und greifbar zu machen.


Mittlerweile sind die Kultur-Dialoge zum festen Repertoire der DGUV und Berufsgenossenschaften geworden und viele deutsche Unternehmen nutzen sie.


Zudem gibt es mittlerweile branchenspezifische Versionen, zum Beispiel für Kitas, Schulen und Hochschulen und jedes Jahr erscheinen neue Handlungsfelder.


„Mit den Kultur-Dialogen Prävention hat ICL in enger Abstimmung mit uns ein Instrument entwickelt, dass auch unseren kleinen und mittleren Mitgliedsunternehmen einen einfachen und praxisnahen Einstieg ins Thema ermöglicht.“

Marlen Cosmar, DGUV

 


Die Grundidee der Kultur-Dialoge ist einfach. Kultur-Dialoge unterstützen die systematische Selbstbeobachtung der eigenen Kultur – das, was immer informell mitläuft, wird in einem interaktiven Dialog besprechbar gemacht. Als gemeinsamer Qualitätsmaßstab für die Diskussion in gemischten Teams dient das 5-Stufenmodell (vgl. Gebauer, 2017 in Anlehnung an Hudson). Die fünf Stufen dienen im Kultur-Dialog als Brille, um kulturprägende Verhaltensweisen und Einstellungen zum Thema zu machen.

 

Die kommmitmensch-Dialoge der DGUV beruhen ebenfalls auf dieser erprobten Grundidee. Das Verfahren wurde mit Hilfe nutzerzentrierter Methoden und zusammen mit wichtigen Nutzergruppen speziell für kleine und mittelständige Unternehmen adaptiert. Die Anzahl der Dimensionen wurde reduziert und die Verhaltensbeschreibungen stark vereinfacht und durch Illustrationen zur Veranschaulichung der Verhaltensmuster ergänzt.

 

Darüber hinaus wurde umfangreiches und selbsterklärendes Unterstützungsmaterial insbesondere für die Moderatoren entwickelt. Zum Beispiel entwickelten wir verschiedene Erklärvideos, die das Stufenmodell und das Vorgehen in den Dialogen ermöglichten.

 




Erklärvideo entstanden im Rahmen der kommmitmensch-Kampagne

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